Die SAMW hat am 6. Juni 2018 die äusserst umstrittenen Richtlinien «Umgang mit Sterben und Tod» veröffentlicht. Der Zentralvorstand der FMH und der Vorstand der Ärztegesellschaft des Kantons Zürich (AGZ) wollten die Veröffentlichung verhindern und wurden von der SAMW übergangen. Da neu Ärzte Beihilfe zum Suizid bei nicht tödlichen Krankheiten leisten können sollen, werden «die Grenzen ärztlichen Handelns überschritten», stellen Präsident und Generalsekretär der AGZ fest.

Am 25. Oktober 2018 wird die Ärztekammer der FMH über die Aufnahme der Richtlinien in die Standesordnung zu befinden haben. Eine Annahme würde bedeuten, dass diese Richtlinien auf die Stufe des Standesrechtes erhoben und damit für alle Mitglieder der FMH verbindlich würde. Dies gilt es in einem ersten Schritt zu verhindern. Im übrigen steht dringend eine öffentliche Diskussion darüber an, wie wir eigentlich unser Zusammenleben gestalten und einander auch in schwierigen Lebenssituationen ermutigen und beistehen wollen.

Ablauf und Inhalt sowie die wichtigesten Argumentationen können Sie nachfolgendem Text entnehmen:

Argumente gegen SAMW-RL Umgang mit Sterben und Tod 8.2018

ARGUMENTS ASSM_frz (3)